Kernansatz
Der Kernansatz von WaldSpektrum, systematisch die erfolgreichsten Baumarten, Vergesellschaftungen und Managementoptionen zu ermitteln, wird anhand der Zielvariable Biomasse erklärt.
- Nach dem Grundprinzip von LPJmL-FIT wird in jeder Gitterzelle initial der global bekannte Raum an möglichen Baummerkmalskombinationen (BMK) für bestimmte Schlüsselmerkmale zugelassen (hier vereinfacht als ein nur 3-dimensionaler Merkmalsraum dargestellt).
- Diese BMK werden zufällig einzelnen Baumkeimlingen zugewiesen. Für jede Gitterzelle wird repräsentativ ein 2 ha großer Wald simuliert, in dem diese Baumkeimlinge wachsen und konkurrieren. Es werden somit weder bestimmte Baumarten noch funktionelle Typen im Vorhinein parametrisiert.
- Unter dem jeweiligen Klimaszenario setzen sich bestimmte BMK durch (überlebender Merkmalsraum). Gewichtet nach Biomasse lässt sich der erfolgreichste, resistenteste und resilienteste Merkmalsraum ermitteln.
- Die zugehörigen BMK werden an das 4C-Modell übermittelt und hier unter dem gleichen Klimaszenario auf ihre forstwirtschaftliche Eignung getestet.
- Abhängig vom Managementszenario lässt sich wieder der erfolgreichste Merkmalsraum bestimmen.
- Die zugehörigen BMK werden an den Baumartenfilter übergeben und mit Hilfe der globalen Pflanzendatenbank Anhand eines festTRY in real existierende Baumarten übersetzt.
- Die Ergebnisse werden an AP5 übergeben.